Möbelklassiker der Bauhauszeit

Die Möbelklassiker aus der Bauhauszeit sind beliebt und teuer. Teuer dann, wenn man sie in Deutschland kauft, weil man hier Lizenzen mitbezahlt.

Heinz G. GüntherOlaf GüntherDie Autoren: Die Möbel-Experten Heinz G. und Olaf Günther, bekannt aus über 30 TV-Reportagen in RTL, SAT1 und ARD.

Billiger sind die Designermöbel der Bauhaus-Klassiker, wenn sie beispielsweise in Italien nachgebaut werden. Da gibt es nämlich keine Lizenzgebühren.

Sollte es einem Deutschen einfallen, einen der Möbelklassiker in Italien zu kaufen und nach Hause zu karren, hat er mit deutschen Lizenzgebühren meines Erachtens nichts am Hut. Aber wer macht das schon?

Bequemer ist es, bei bestimmten Internet-Anbietern zu ordern. Ihre Modelle sind in lizenzfreien Gegenden dieser Erde produziert worden. Außerdem haben sie einen Dreh gefunden, nicht direkt mit den Käufern zu kontraktieren. Sie geben den Auftrag einfach weiter an eine Spedition. Aus dem Kauf wird damit ein Versendungsauftrag. Der Spediteur (z.B. UPS) ist kein Händler, sondern Beförderer. Mit Lizenzgebühren für die Möbelklassiker kann man dem in Deutschland nicht kommen. Der Preis bleibt also unten.

An dieser Stelle und in diesem Augenblick schalte ich für Sie auf Alarm und empfehle bei einem Kauf über Internet-Anbieter:

Keine Anzahlung oder gar Vorkasse. Wenn der Spediteur klingelt und sofort Geld will, nichts zahlen. Erst die Ware auspacken und prüfen. Der Spediteur möge gefälligst warten.

Zehn Prozent des Verkaufspreises einbehalten. Sie geben Ihr Wort bzw. halten schriftlich fest, den einbehaltenen Betrag an die Spedition binnen zwei Wochen zu überwiesen. Dazu bitten Sie um die Bankverbindung. Wahrscheinlich werden Sie die Kontonummer der Spedition erhalten. Denn: Der Internethändler gibt seine Bankverbindung wahrscheinlich nicht preis.

Falls es hart auf hart kommt, die Möbelklassiker dem Spediteur augenblicklich und ohne zu zögern wieder mitgeben.

Was Sie sonst noch beachten sollten, lesen Sie in unserem Ratgeber Clever Möbel kaufen.

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